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Koreanische Produkte einkaufen

Aktualisiert: 25. Nov.


Wer sich mit den passenden koreanischen Zutaten eindecken möchte, findet hier im Blog ein wenig Unterstützung. Oft steht man im Asiamarkt vor dem Regal und weiß eigentlich gar nicht, wonach man suchen soll. Bei den etlichen Verpackungen und fremden Schriftzeichen fühlt man sich ein wenig überwältigt.


Für Online-Einkäufe koreanischer Produkte empfehle ich www.dawayo.de oder www.handokmall.de. Beide Online-Shops verfügen über ein großes Sortiment koreanischer Lebensmittel, jedoch ist die Auswahl bei einzelnen Zutaten sehr unterschiedlich. Ich werde auf dawayo.de verlinken, aber für Produkte, die es dort nicht gibt, verlinke ich auf handokmall.de oder asia4friends.de.


Für eine Grundausstattung, um koreanisch zu kochen, benötigt man folgendes:


Gochugaru

Gochugaru ist koreanisches Chilipulver und wird in Kimchi, Suppen und Eintöpfe genutzt. Für Dipp-Saucen ist Gochugaru aus meiner Sicht essentiell. Sie verleiht der Sauce die scharfe Note. Plant man zu Hause ab und zu Kimchi zu machen, lohnt sich eine größere Packung. Ansonsten würde ich einfach die kleinstmögliche Packung nehmen.


Gochujang

Gochujang ist eine koreanische Chilipaste aus fermentierten Sojabohnen, Reismehl und Gochugaru. Es ist eine einzigartige Mischung aus Schärfe, Süße und Umami. Gochujang ist Grundzutat für Tteokbokki, Bibimbap und diversen Fleischmarinaden.


Ganjang

Ganjang ist die koreanische Sojasauce. Sie verleiht Gerichten eine salzige, umamireiche Würze und ist zentrale Zutat der koreanischen Küche. Es gibt unterschiedliche Sorten von Sojasaucen. Jede hat eine spezifische Anwendung. Es gibt sogar eine spezielle Sojasauce nur für Suppen und Eintöpfe. Diese Suppen-Sojasauce ist heller, aber intensiver im Geschmack.


Chamgireum

Chamgireum steht für Sesamöl, das aus gerösteten und anschließend gepressten Sesamkörnern hergestellt wird. Mit seinem nussigen Aroma schmeckt es sehr intensiv. Es wird zum Verfeinern von Gerichten sowie Saucen verwendet.


Für einen authentischen Geschmack empfehle ich für die Hauptgewürze wie etwa Gochugaru (Chilipulver), Gochujang (Chilipaste), Ganjang (Sojasauce) und Chamgireum (Sesamöl) auf koreanische Produkte zurückzugreifen. Diese Zutaten sind in der koreanischen Küche unverzichtbar.


Weitere Gewürze, die man für die koreanische Küche benötigt sind:


Chamggae

Chamggae sind geröstete Sesamkörner, die zum Verfeinern koreanischer Gerichte genutzt werden. Zudem werden sie zur Dekoration auf Speisen gestreut. Man kauft sie entweder fertig geröstet oder eine günstigere Alternative ist es, Sesamkörner zu kaufen und diese in der Pfanne bei niedrigster Stufe braun zu rösten.


Maesilcheong

Maesilcheong ist fermentierter Pflaumensirup. Der Sirup wird oft als Zutat für Kimchi, Marinaden und Getränke anstelle von Zucker verwendet. Maesilcheong findet man häufig nur in rein-koreanischen Supermärkten und leider gibt es meist nur eine große Flasche, die sich nur lohnt, wenn man vorhat oft Kimchi zu machen. Maesilcheong lässt sich aber auch durch Aprikosenmarmelade ersetzen.


Doenjang

Doenjang ist fermentierte Sojabohnenpaste und ist das Pendant zu der japanischen Miso. Die Paste wird vor allem für Doenjang-Jjigae - ein Eintopf mit Gemüse, Tofu, manchmal Fleisch oder Meeresfrüchten - genutzt. Aber auch für Dips oder Marinaden verwendet.


Mit diesen Gewürzen ist man bestens ausgestattet, um authentisch koreanisch zu kochen. Zusätzlich sind folgende Zutaten (alle verlinkt) in einem koreanischen Haushalt zu finden:


  • Rundkornreis - In Korea wird traditionell Rundkornreis gegessen. In koreanischen Supermärkten gibt es koreanischen Reis oft nur in 9-10kg Packungen. Findet man keinen Rundkornreis, ist Sushi-Reis zu empfehlen. Er kommt dem koreanischen Reis am nächsten.

  • Reiskuchen: Es gibt zweit unterschiedliche Formen von Reiskuchen und je nach Gericht, werden die passenden verwendet. Für etwa Tteokbokki (Reiskuchen in Gochujang Sauce) und So-Tteok-So-Tteok (Reiskuchen-Würstchen-Spieße) nutzt man die Reiskuchen in Stiftform. Für Tteokguk (Neujahrssuppe) werden die ovalen, flachen Reiskuchen verwendet. Beide gibt es im Asiamarkt oft in der Tiefkühltruhe, aber auch im Kühlregal. Ich würde die aus dem Kühlregal empfehlen, weil aus unerklärlichen Gründen manchmal beim Einlegen der TK Reiskuchen diese einreißen.

  • Getrocknete Sardellen: In der koreanischen Küche werden für die Brühen oft getrocknete Sardellen benutzt. Sie sind eine wichtige Zutat und bringen den tiefen Geschmack in viele Gerichte. Mittlerweile nutzen viele Koreaner aus Bequemlichkeit einfach Brühwürfel oder das Pulver in Form von Sticks. Eine vegetarische Variante gibt es auch. Es gibt außerdem auch Teebeutel mit getrockneten Fischen oder Meeresfrüchten, die ich als Alternative zu den getrockneten Sardellen sehr empfehlen kann.

  • Kelpblatt: In Deutschland auch bekannt als Kombu-Alge. Er wird in Korea vor allem verwendet, um Brühen und Suppen ein herzhaftes Umami-Aroma zu verleihen. Wer bei den getrockneten Sardellen auf die Pulver oder Teebeutel Variante zurückgreift, kann auf das Kelpblatt verzichten, Fischkuchenblätter da in dem Pulver oder im Teebeutel die Kombu-Alge mitenthalten ist.

    Fischkuchen: Bei Tteokbokki nutzt man Fischkuchenblätter. Diese gibt es tiefgefroren im Asiamarkt. Am besten legt man die Blätter in Wasser ein, damit das überschüssige Fett austritt.

  • Koreanische Glasnudeln - in Korea Dangmyun genannt, werden diese Glasnudeln aus Süßkartoffelstärke hergestellt und im Asiamarkt häufig als "koreanische Vermicelli" verkauft. Sie sind Hauptzutat für das beliebte Gericht Japchae und werden auch oft in Suppen und Pfannengerichten verwendet.

  • Wer das berühmte Gericht Kimbap (Reisrollen) kochen möchte, sollte Noriblätter und eingelegten Rettich zu Hause haben. Den Rettich gibt es oft schon in Kombination mit eingelegten Klettenwurzel. Beide Zutaten sind große Geschmacksträger für den saftigen Geschmack bei Kimbap.

  • Getrocknete Shiitake-Pilze nutze ich gerne, da es schwer ist frische Shiitake-Pilze zu bekommen. Diese lege ich einfach einen Vortag in Wasser ein. Shiitake-Pilze werden für Japchae, Bibimbap und Eintöpfe genutzt.

  • Wer gerne Kimchi selber machen möchte, braucht Fischsauce und Klebreismehl. Man kann natürlich auch Kimchi in den Online-Shops kaufen. Daraus lässt sich auch sehr gut Kimchi Pfannkuchen oder Kimchi-Eintopf machen.


Bei Fragen rund um koreanische Produkte, kontaktiert mich gerne über das Kontaktformular.

 
 
 

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